MÖNCHSPFEFFER spezial, Maienfelser Naturkosmetik (3412) 3ml
Botanischer Name: Vitex agnus castus
Herkunftsland: Kroatien
Verwendeter Pflanzenteil: Wasserdampfdestillation (Früchte)
Pflanzenfamilie: Lippenblütler (Lamiaceae)
100% naturreines, ätherisches Öl
Ein Volksname nennt den Mönchspfeffer auch "Keuschlamm"
... also das "keusche Lamm" ... ob wohl aus diesem Grund, die Mönche im Mittelalter, die pfeffrigen Früchte des "Keuschbaum" gegessen haben, um ihre Libido auf unkeusche Gelüste Herr zu werden ...? oder vielleicht haben sie auch nur zu wenig davon gegessen? Naja, lassen wir die Frage einfach im Raum stehen.
Vorwiegend soll hier ja auch über das ätherische Öl geschrieben werden, dem eine hormonell regulierende Eigenschaft nachgesagt wird. Prof. Wabner schreibt auch, dass es kein Phytoöstrogen ist, also keine östrogenisierende Wirkung aufweist.
Die reifen Früchte des Mönchspfeffers enthalten außer dem ätherischem Öl auch noch Iridoidglykoside (Agnusid, Aucubin - hat übrigens Spitzwegerich auch), Triglyceride und bizyklische Diterpene. Diesen sekundären Pflanzeninhaltsstoffen werden in der Phytotherapie eine hormonell ausgleichende Wirkung nachgesagt, daher auch bei PMS oder Wechseljahrsbeschwerden empfohlen.
Sie stimulieren die Andockstellen des Nervenbotenstoffes DOPAMIN in der Hypophyse, wodurch der Prolaktinspiegel ausgeglichen wird, der wiederum für den PROGESTERON ÄHNLICHEN EFFEKT verantwortlich ist.
Wichtig ist, dass PROGESTERON ähnliche Produkte nur in der 2. Zyklushälfte angewendet werden sollen (wenn du den Zeitpunkt deines Eisprungs nicht so genau kennst also so zw. 12. und 26. Tag - oft findet der Eisprung ab 40 schon etwas früher statt)
Progesteron wird über die Haut besser aufgenommen, als oral.
Das erklärt vermutlich auch, warum sich die Frauen zum "Schnitterinnen-Fest" - also zu Ehren der Göttin Demeter auf Mönchspfeffer gebetten haben sollen. Zu den Feierlichkeiten im August wurde so auch für die "Fruchtbarkeit" im kommenden Jahr gesorgt, wo sich Männlein und Weiblein trafen ...
Eine Wirkung auf die Libido der Frau konnte bisher nicht nachgewiesen werden, dennoch ist eine hormonelle Ausgeglichenheit für die Fruchtbarkeit Voraussetzung.
Inhaltsstoffe: bis 52% Sesquiterpene (ß-Farnesen, ß-Caryophyllen, Germacren), bis 50% Monoterpene (v.a. ß-Myrcen, Sabinen, A-Pinen, Limonen), bis 52% Sesquiterpene, 19% Oxide, 18% Monoterpenole, Sesquiterpenole, Ketone, Diterpenoide, Ester, Andere (Alkaloide wie Viticin, Iridoid-Glykoside wie Agnusid, Aucubin, Melampyrosid, Flavonoide, Spuren Ketosteroide wie Androstendion und Progesteron;
Inhaltsstoffangaben aus dem Buch "Aromatherapie" 2. Auflage, Prof. Dr. Dr. Dietrich Wabner, Urban & Fischer Verlag
© Foto: mit freundlicher Genehmigung von Maienfelser Naturkosmetik
Lieferzeit | 2-3 Tage |
---|