MEISTERWURZ (BIO) Peucedanum ostruthium radix, Wurzel geschnitten, 50g

Meisterwurz - die Wurzel für Lebenskraft und Lebensfreude 

Bis Anfang des 20. Jhs. galt die "Wurzel aller Wurzeln" als Allheilmittel, besonders bei Krebs. Alchemisten, wie auch zB Paracelsus trugen ein Amulett aus Meisterwurz stets bei sich, "gegen Schlaganfall und gegen die Pest". 

Wofür kann Meisterwurz angewendet werden?

Meisterwurz - besonders als Tinktur - kann die Leber unterstützen, die Verdauung anregen, die Gallensaft-Produktion fördern und Blähungen lindern. Sie ist die Magen-, Leber- und Gallepflanze schlechthin. 

Meisterwurz ist eine stärkende Wurzel für die Nerven, sie kann gestaute Prozesse ins Fließen bringen, Verhärtungen (auch im Gewebe) auflösen.

Bei Infektionen, Grippeviren und Bakterien: Meisterwurz kann die Atmung erleichtern und dadurch Husten lindern. In Grippezeiten unterstützt der Tee bei Schnupfen und Katarrhen. 

Zur Vorbeugung bei Allergien: Sie unterstützt bei der Gesundung der Schleimhäute, somit gelangen allergieauslösende Stoffe weniger leicht in den Körper.

Als Waschung bei schlecht heilenden Wunden, kann man Meisterwurz unterstützend anbieten.

Als Tinktur bei Zahnfleischbluten: Äußerlich auf die betroffnenen Stellen tupfen. 

Zubereitung Meisterwurz-Tee

1 TL getrocknete Wurzel mit 1/4l Wasser übergießen, zum Sieden erhitzen und etwas ziehen lassen. Abseihen und in Heuschnupfen- oder Ansteckungszeiten 3 Tassen täglich trinken. Für die Gesundung der Leber und Galle eine 3-wöchige Kurz durchführen. 

Dieses Rezept stammt aus dem Buch: "Die Kräuter in meinem Garten" von Siegrid Hirsch und Felix Grünberger, Freya-Verlag

"Geistiger" Selbermacher-Tipp:

Mische Wurzel (oder unseren Männer-Haustee "Frische Triebe", der ebenfalls Meisterwurz und viele andere lebenskraftstärkende Kräuter und Wurzeln beinhaltet) 1:10 mit GIN oder einem Destillat deiner Wahl. Lass dieses mind. 4 Wochen bei Raumtemperatur ausziehen. Anschließend filtrieren und ggfs. mit Zucker oder Honig süßen.