HAUHECHEL (Ononis spinosa) Wurzel geschnitten, Bio/Wildsammlung, 70g

Wurzeln, die nach Lakritze schmecken

und dabei noch so wertvoll für die Gesundheit sind. Wenn wir uns die Signatur der dornigen Hauhechel ansehen, dann teilt sie uns mit, dass die spitzen Dornen auch bei Schmerzen, die sich wie spitze Dornen anfühlen, hilfreich sein können. Bei einer beginnenden Blasenentzündung zum Beispiel, kann man von solchen Symptomen berichten.

Die Pfahlwurzel der Hauhechel wachsen bis zu 60cm tief in den Boden,

denn auf Magerrasen und trockenen Böschungen, wo sie sich gerne ansiedelt, braucht sie diese tiefe Verankerung, um an Wasser zu kommen. Interessant ist auch die Ableitung des Namens, der auf unsere Vorfahren zurückzuführen ist. Die Ähnlichkeit der dornigen Zweige mit der "Hechel", die zum "Hauen" (dreschen) von Lein verwendet wurde. 

Weitere überlieferte Namen waren Weiberkrieg, Weiberzorn oder Ochsenkraut für die Hauhechel, die jätenden Frauen und auch dem Ochsenkarren zu schaffen machte - wg ihrer langen Wurzeln und den Dornen.

Bereits Dioskurides erwähnte diese außergewöhnliche Pflanze als harntreibendes Mittel. Sie hat lange Tradition wenn Entzündungen im Bereich der Nieren oder der ableitenden Harnwege auftreten. Beim Durchspülen der Nieren ist die Hauhechel eine wertvolle Unterstützerin, speziell dann, wenn eine Neigung zu Nierengrieß besteht.

Der harntreibende Wirkstoff verfliegt im Wasserdampf.

Es ist daher empfehlenswert, die Wurzel kalt anzusetzen

und nach ein paar Stunden erst langsam zu erwärmen. Es kann auch ein alkoholischer Auszug aus der Wurzel gemacht werden.