ZYPRESSE (BIO), Jophiel 5ml

Kein anderer Baum prägt das toskanische Landschaftsbild

so stark wie die Zypresse. Ganze Alleen wurden oder werden immer noch mit Zypressen begrenzt. Sehr oft findet man Zypressen auch an Wegränder besonderer kultureller Opferstätten oder auch an Eingängen zu Tempeln, Friedhöfen oder Ritualplätzen.

Da das Zypressenholz so widerstandsfähig ist und auch "der Käfer" es nicht mag wurde es oft für den Bau von Schiffen oder auch für die Portal-Tore von Tempeln und Kirchen verwendet.

Von der Signatur her verbindet dieser Baum in seiner schlanken Gestalt Himmel und Erde miteinander, darum galt er auch als Baum mit der Verbindung der "Anderswelt/Ahnenwelt" ... er ist der Vermittler zwischen dem Hier und Jetzt und unserem Seelenleben. Immergrüne Pflanzen, die das Nadelkleid das ganze Jahr über behalten gelten ja auch als Symbol für das ewige Leben. 

Pfeilgerade, korrekt aufgerichtet, bietet wenig Angriffsfläche für Wind & Wetter, biegsam, tolerant, weise, erhaben ... blickt sie auf uns herab. Ein Vorbild für Menschen, die sich gerne verzetteln - er bringt uns die Geradlinigkeit, auf dem Weg zu bleiben, uns nicht zu verlieren. 

Hier haben wir das konträre Beispiel zur Zeder - die ausladend, harmonisch und balsamisch duftet. Die Zypresse duftet eher spitz und frisch und bringt Ordnung bei Menschen, die gerne das Chaos etwas in den Griff bekommen möchten.

Auch sie besitzt Eigenschaften, die uns vorbeugend bei Allergien ganz wunderbar zur Seite stehen. Bei der Pflanzenbeschreibung der Zeder habe ich euch dazu auch ein Rezept eingebaut. 

Unser Bindegewebe freut sich über die zusamenziehende Wirkung, genauso unsere Schweißporen, wenn wir Zypresse für unser Naturdeo verwenden.

Inhaltsstoffe: 65-85% Monoterpene (v.a. alpha-Pinen bis 62%, delta-3-Caren), bis 10% Sesquiterpenole (v.a. Cedrol), 0,5% Diterpenole (v.a. Abienol), 45-10'% Sesquiterpene (v.a. Cedren), bis 5% Ester, Monoterpenole (in Spuren)

Inhaltsstoffangaben aus dem Buch "Praxis Aromatherapie" 5. Auflage, M. Werner, R. v. Braunschweig, Haug-Verlag;

© Foto: Sandra Vielmetti